17. September 2013

gmp-Entwurf für das Potsdamer Schwimmbad unbeliebt

Wenn jemand meint, der gmp-Entwurf der Potsdamer Schwimmhalle hat Ähnlichkeiten mit dem gmp-Entwurf für die Kunsthalle Mannheim, dann ist das sicher ein Schubladendenken.

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Gerkan-Entwurf-unbeliebt

Und teurer als geplant wird es natürlich auch. Projekt-Kosten-Schätzungen: Was Architekt Gerkan von gmp dem Spiegel im Interview sagte, dass bei den Baukosten-Schätzungen zunächst immer gelogen wird, ist auch in Potsdam Realität.

http://www.pnn.de/potsdam/768224/

Das Interview im Spiegel 24/2013 spricht Bände. Gute Partnerwahl. Wenn es so läuft wie in Berlin ist eine funktionierende neue Kunsthalle auf Jahre nicht in Sicht.

16. September 2013

Auf dem Dach des Mitzlaffbaus

Der Dachfläche ist anzusehen, was hier jahrelang versäumt wurde. Im Haushalt der Kunsthalle müssten mindestens jährliche Revisions-Kosten für das Dach der Kunsthalle enthalten sein. Wenn diese im Haushalt stehen sollten, stellt sich die Frage: Warum wird nicht folgerichtig mit Reinigungsarbeiten gehandelt? Wenn man ein Dach vernachlässigt wird es undicht werden. Wenn Ablaufrinnen nicht regelmäßig gereinigt werden findet Wasser einen anderen Weg.

Wir würden gerne das Dach der Kunsthalle einer Revision mit dem Ergebnis einer Sanierungskostenberechnung unterziehen. Wir widersprechen der Behauptung, das Gebäude sei marode. Das Regenwasser muss die Chance erhalten in die dafür vorgesehenen Abflüsse fließen zu können. Ebenso muss die Dichtigkeit der Glas-Elemente des Shed-Daches überprüft werden. Seit 1983 hat sich in der Entwicklung von Thermo-Glasscheiben viel getan.  Ein Austausch würde bereits einen Großteil der Wärementwicklung im Innenbereich eindämmen und die geforderte Verbesserung des Raumklima erzeugen.

Besuchen Sie die laufende Ausstellung: "Nichts als Skulptur". (Tipp: Mittwochs ab 18.00 Uhr freier Eintritt.) Suchen Sie die maroden Stellen des Gebäudes und teilen Sie uns Ihre Eindrücke zu diesem Gebäude mit. Ist ein Abriss erforderlich? Kann bereits das Nachholen der lange Zeit nicht durchgeführten Instandhaltungsarbeiten das Gebäude erhalten?  Wo liegen die Versäumnisse? Die Ausgaben für die Instandhaltung sind im Haushalt der Kunsthalle enthalten. Eine transparente Rechenschaft darüber abzulegen wird aber sicher schwer fallen. Der Umgang mit öffentlichem Gemeineigentum muss in Mannheim aufgrund der gemachten Erfahrung der letzten Jahrzehnte eindeutig besser und kontrollierbar geregelt werden.