Wir finden es erstaunlich, dass Frau Dr. Lorenz gegenüber Frau von Hagen
und Wolfgang Fabian in einem Gepräch im März in der Kunsthalle versichert hat, der
gmp-Entwurf würde ständig weiterentwickelt, was ja auch im Bürgerforum in der Kunsthalle Mannheim
am 17.04.2013 wieder stark betont wurde. Dann hat aber Herr Goetze, der
verantwortliche Architekt von Gerkan, Marg und Partner wieder nur alte Bilder gezeigt, die schon im
Dezember 2012 bekannt waren. Und dann, als Wolfgang Fabian zu ihm sagte, beim nächsten
Bürgerforum im August würde er dann ja wohl den fertigen Plan zeigen
können, antwortete er zu meinem Erstaunen: "Ja, aber erst einmal warten
wir noch auf den Auftrag zur Weiterentwicklung."
Was ist da los? Ist es
vielleicht Ihre Taktik, liebe Stiftung Kunsthalle, erst im letzten
Augenblick endgültige Pläne zu präsentieren, kurz bevor die Abrissbirne
anrollt?
Wenn wir nicht weiter gegen Ihren Plan opponieren sollen, wäre
es wohl richtig, uns schleunigst eine gute Lösung für den Neubau zu
zeigen!
Wie Sie wissen halten wir den Abriss des bestehenden, erst 30-Jahre alten Gebäudes für Verschwendung und haben deshalb unseren alternativen Standort direkt an den Billingbau anschließend gegenüber der Hachenburg-Schule vorgestellt.
Nach Fertigstellung dieses Neubau an unserem Platz mit unterirdischen Verbingsbau zur alten Kunstahalle, können Sie das Depot der Kunsthalle auf kürzester Distanz umziehen. Das ist gegenüber der Auslagerung der sensiblen Kunstwerke während der 4-5 jährigen Bauzeit die wesentlich kostengünstige Variante. Das Transportrisiko und Versicherungskosten werden auf ein Minimum reduziert. Unser Platz liegt nicht in "3ter Reihe" sondern es ist der erste Eindruck, wenn ein Neubesucher die Stadt Mannheim vom Bahnhof kommend erblickt. Momentan ein eingezäunter Lehrerparkplatz, zwei beschmierte Trafo-Stationen, 1 beschmierte Skulptur, die zur Restauration ansteht und 10 Büro-Container mit Gymnasiasten. Hier besteht erheblicher Stadtbild-Änderungsbedarf. Am Friedrichsplatz sehen wir diesen Bedarf nicht und sind deshalb auch für den Erhalt des Mitzlaffbaus gegenüber des Wasserturms. Der Mitzlaffbau kann mit zeitgemäßen Elementen, die alle technischen Anforderungen (Barrierfreiheit, Brandschutz) erfüllen, ergänzt werden. Das schadet der denkmalgeschützten Jugendstil-Anlage weniger, als Sie es mit dem gmp-Bau in vager Ausführung planen.
Der Bürger will durchdachte Lösungen. Keine Versprechungen.
Ende Mai 2014 ist Gemeinderatswahl.
AntwortenLöschenWer zuviele Entscheidungen gegen den Bürgerwillen zu verantworten hat, muss bald mit Quittungen rechnen.