27. Juli 2013

Starke Schatten überwerfen den Neubau-Entwurf.

DEKONSTRUKTION
Ein 30 Jahre altes Gebäude, das nicht marode ist, abzureissen macht nach Meinung vieler Bürger keinen Sinn.

Schon garnicht, wenn eine sinnvolle Alternative, die erstmals 2009 vorgestellt wurde, zur Verfügung steht.

Dieser Vorschlag erhält die denkmalgeschützte Mannheimer Friedrichs-Platz-Anlage in seiner
Jugendstil-Anmutung und zugleich die dezent-zurückhaltende Architektur der Kunsthalle am
Friedrichsplatz (Mitzlaffbau).

Keine jahrelange Baustelle am Wasserturm. Keine Schäden an denkmalgeschützten Nachbar-gebäuden durch Abriss- und Bauarbeiten.

Keine jahrelange direkte Ruhestörung von Hotelgästen. Kein unschönes Abriss-Szenario.

Zielsetzung: Verbesserung des Stadtbildes Schwetzinger Vorstadt.

Geplante Vorgehensweise der Bürgeriniative:
Zuerst der Neubau zwischen Heilig-Geist-Kirche und Max-Hachenburg-Schule. Der Mitzlaffbau bleibt erhalten und geöffnet. Nach Neubau-Fertigstellung erfolgt der Umzug des Kunstdepots aus Bunker und Mitzlaffbau in den Neubau-Trakt der Kunsthalle für zeitgenössische Kunst auf direktem Weg und ohne Kosten für eine Zwischenlagerung der Kunstwerke. Danach kann die erforderliche Dachsanierung am Mitzlaffbau erfolgen. Die im Laufe der Jahre hinzugefügten Einbauten sind zu entfernen. Eventuelle Umnutzungen von Gebäudeteilen sind zu prüfen. Erweiterungen des Mitzlaffbaus erfolgen nur mit gesicherter Finanzierung. Durch den Neubau-Trakt (neuester Stand der Technik) sind die hohen Museums-Anforderungen der Gebäudetechnik an den Mitzlaffbau nicht mehr erforderlich. Der Bau kann im Sinne seiner ursprünglichen Gebäudenutzung verwendet werden.

Alternativer Neubau-Standort Kunsthalle Mannheim.