20. August 2013

Skandal ohne Ende

Freunde von der Bergstraße formulieren, was wir von vielen Seiten in ähnlich deutlicher Empörung über den geplanten Abriss des Mitzlaffbaus hören. Der Anrufbeantworter sprach: 
„Ich wollte nur kurze Meldung machen, wir waren gestern in der Skulpturen-Ausstellung der Kunsthalle und sind von der Ausstellung restlos begeistert. Die meisten Objekte kannte ich ja, aber w i e’s präsentiert wird, wie dort neue Räume durch einfache Zwischenwände geschaffen wurden, und dass jetzt diese ganzen Fenster mal geöffnet sind, also, das ist legendär! Man fragt sich immer mehr: Sind die eigentlich verrückt, so einen Museumsbau abzureißen? Mein Mann und ich sind ganz konsterniert. Was das doch für ein schöner Museumsbau ist! Wir haben uns richtig echauffiert. Das ist wirklich ein Skandal ohne Ende!“    (AB-Nachricht an Anja Dell)

3 Kommentare:

  1. »Der [Mitzlaff-]Bau ist eine Kiste mit dem Charme einer Zigarrenfabrik … Und so, wie der alte Mitzlaff-Bau jetzt ausschaut, vernachlässigt, abgetakelt und gnadenlos von Plakatemüll verunziert, macht er entschieden Stimmung für einen Abriss.«

    Das BI-Anliegen, den Abriss zu verhindern, kann nur gelingen, wenn auch die Medien sich klar gegen den Abriss richten. Das ist bisher noch nicht geschehen.

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  2. Richtig! Beim Mannheimer Morgen sind die Scheuklappen richtig festgezurrt.

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  3. Diese BI wird eher von Publikationen zum Thema Kunst wahrgenommen, als vom Mannheimer Morgen: in der Juli 2013-Ausgabe der "Kunstzeitung" mit dem Artikel "Keine Schuhschachteln - Susanne Kaufmann über die Debatte um eine zeitgemäße Museumsarchitektur" (S. 13, Kontroverse, oder die "art"-Zeitschrift September 2013 mit der Kolumne Ausser Haus "Bürgersturm - Architektur der Achtziger ist unbeliebt - aber nicht in Mannheim" von Till Briegleb.

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